Es gibt unterschiedliche Lernorte im Bereich der Altenpflegausbildung, in denen Lernangebote organisiert werden. Diese Lernorte sind nicht nur durch verschiedenen Standorte gekennzeichnet, sondern unterscheiden sich in ihren pädagogischen Funktionen.
Im Zentrum steht immer der Lernende und nicht der Ort selbst, somit wird auch von „Orten der Lernmöglichkeiten“ gesprochen. Lernortkooperation ist somit ein Mittel zur effektiven Gestaltung von handlungs- und transferorientierten Lehr-Lernprozessen. Damit die Altenpflegeausbildung im Sinne der Kompetenzorientierung erfolgreich sein kann, ist es wichtig, dass Ausbildungsbetriebe und die Pflegeschule zusammenwirken. Dies bedeutet, dass man unmittelbar zusammenarbeitet, indem gemeinsame Inhalte und Ziele vereinbart werden, welche auf den Lernprozess der Auszubildenden ausrichtet sind.
Für einen erfolgreichen Theorie- Praxistransfer ist eine gelungene Lernortkooperation unerlässlich. Darum ist es von besonderem Interesse, dass sowohl die Akteure der Praxis als auch die Akteure der Pflegeschule einen Beitrag dazu leisten, kompetenzorientiert auszubilden, um handlungsorientiertes Lernen zu ermöglichen. Lernortkooperation sollte die Auszubildenden befähigen ihre Kompetenzen entsprechend der Anforderungen ihres Arbeitsfeldes nutzen zu können.